Grand Café & Restaurant,
Kurhaus Meran, Italy
in collaboration with Walter Angonese Architekt
Das Projekt für den Umbau des Grand Cafè & Restaurants im Kurhaus Meran fügt sich in die formale Zäsur zwischen den zeitlich verschiedenen Bauabschnitten des Kurhauses ein. Der Kursaal, 1910 - 1914 von Friedrich Ohmann erbaut, ist einer der ersten Eisenbetonbauten der k. und k. Monarchie südlich der Alpen. Dieser Aspekt wird im Sinne eines Weiterbauens aufgegriffen und die Tektonik (auch jene der Pilaster, Lisenen und Aedikulas) zum zentralen Projektthema erhoben.
Das, auf drei Elementen (Säule, Treppenträger und Zugband) ruhende, zur Passerpromenade ausladenende Dach wird bewusst - mit einer Glasfuge zum Bestand – zwischen Rotunde und Pavillon des Fleurs gesetzt.
Der neue Innenraum, sowie das Einrichtungskonzept für die bestehenden Säle, bieten die Möglichkeit vielfältige Situationen, welche für einen Ganztagesbetrieb notwendig sind, zu verwirklichen. Auf der sonnenseitigen Terrasse gibt es genügend beschattete Flächen, aber auch eine neue - aus dem Terrassenvorbereich auskragende - Platte, die in die Passerpromenade hineinreicht. Die massive Konstruktion gemeinsam mit der Ausbildung eines tektonisch wichtigen Treppenelementes als Stütze, erlauben zudem die Benutzung und Bespielung der Dachterrasse.
Location: Meran, Italy
Client: Kurhaus Meran
Year: 2019-2020
Status: competition, first prize, in progress
Program: Café and Restaurant
Lead architect: Walter Angonese
Project architect: Flaim Prünster Architekten
Structural Concept: Mario Monotti engineer
Collaborators: Francesco Baggio, Martino Stelzer
Visualisation: Filippo Bolognese images
flaim prünster
architekten
via Dante 28
39100 bolzano italy
P.Iva. 03146590215
architetto Francesco Flaim
Quirin Prünster Architekt
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Design: Studio Mut